29.9.11

Update: Grundlagen der Fotografie, Blende

Soeben wurde der Grundlagenartikel über die Blende um ein paar weitere Aspekte sowie Beispielbilder erweitert.

Dazu kam:
  • Beispielbild: Vergleich der Tiefenunschärfe bei verschiedenen Blendeneinstellungen.
  • Wie entsteht die Unschärfe.
  • Welchen Einfluss kann ich jenseits der Blendeneinstellungen auf die Tiefenunschärfe nehmen?.
Link: Grundlagen der Fotografie, die Blende.

27.9.11

Grundlagenserie #1: Die Blende

Quelle
Hat man sich eine Spiegelreflex angeschafft, steht man bei dem ersten Kontakt mit dieser Kamera vor der Frage: Für was sind diese ganzen Einstellungen?

Genau diese Frage soll in einer Grundlagenserie zu Fotografieeinstellungen geklärt werden.


 Themengebiet # 1: Die Blende
Die Blende ist neben vielen anderen Einstellungen mit der Verschlusszeit eine der wesentlichsten und wichtigsten Einstellungen die man beherrschen sollte.
Die Blende ist in hochwertigen Spiegelreflexkameras aber auch in Kompaktkameras ein Element welches aus vielen dünnen, im Kreis angeordneten Metalllamellen besteht.
Die Blende vergrößert somit den Durchmesser der Öffnung und bestimmt wie viel Licht durchgelassen wird.

Wo verstell ich die Blende?
Von Kameratyp zu Kameratyp ist es verschieden, wo man diese Blende einstellt, dies kann über einen Blendenring am Objektiv geschehen oder durch das Einstellrad am Body des Fotos.
Bei Canon und Nikon wird die Blende im Manuellen Modus (M) jeweils durch Drücken der Taste +- und gleichzeitigem Drehen am Einstellrad verändert. Im Modus (Av) wird zusätzlich automatisch die Belichtungszeit auf die selbstdefinierte Blende angepasst.
Auf dem Display verändert sich darauf ein Wert, vor welchem ein „F“ steht, z.B. F5,6.

Was bedeutet eine niedrige/hohe Blendenzahl?
Viele Anfänger nehmen an, eine hohe Blendenzahl bedeutet, dass viel Licht einfällt, jedoch ist das genau anders herum.
  •  Eine große Blendenzahl bedeutet, dass sich die Blende sehr verengt und nur sehr wenig Licht einfallen lässt.
Verwendung: Dies Verwender man wenn man an sehr hellen Orten Fotografiert, damit das Bild nicht Überbelichtet bzw. zu hell erscheint.
  • Eine geringe Blendenzahl bedeutet in Folge dessen, das die Blende sehr weit geöffnet ist und sehr viel Licht einfallen lässt.
Verwendung: An dunklen Orten mit wenig Licht.

Zu berücksichtigen ist stets, dass eine Vergrößerung / Verkleinerung von einer zur nächsten Blendenstufe eine Verdopplung/Halbierung der einfallenden Lichtmenge zu Folge hat.
Diese gleiche Funktion finden wir auch an dem Menschlichen Auge in Form der Pupille wieder.
Darüber hinaus können sie jedoch auch mit der richtigen Verwendung der Blenden auch die Schärfentiefe beeinflussen. Die Schärfentiefe beschreibt die Schärfe von vorne nach hinten in einem Bild und ist nicht mit der Fokussierschärfe zu verwechseln. Der Grund hierfür ist, dass bei einer geöffneten Blende das Licht wesentlich stärker streut als bei einer geschlossenen Blende.
  • Wählen sie eine große Blendenzahl, so ist das Foto umso durchgängiger von der Schärfe
  • Wählen sie eine geringe Blendenzahl, desto mehr Unschärfe erzeugen sie in die Tiefe des Bildes
Vergleich der Tiefenunschärfe bei verschiedenen Blendenöffnungen

Notiz:
Ein weiterer Faktor über den die Tiefenschärfe reguliert werden kann ist der Abstand von Fotograf zu Objekt zu Hintergrund. Dies wird nämlich dann interessant, wenn man aufgrund der Lichtbedingungen mit einer offenen oder geschlossenen Blende gegen seinen Willen fotografieren muss, aber noch Spielraum in der Brennweite hat. Denn umso größer das Verhältnis von Fotograf zu Objekt im Vergleich zu Objekt zu Hintergrund ist, umso mehr wird der Effekt der Tiefenunschärfe abgeschwächt. Ist der Abstand zwischen Fotograf und Objekt im Verhältnis Objekt und Hintergrund sehr gering, so fällt die Tiefenunschärfe umso stärker aus.

Beispiel:
1) Fotograf -> 50cm -> Objekt -> 10m -> Hintergrund = starke Wirkung der Tiefenunschärfe.
2) Fotograf -> 5m -> Objekt -> 10m -> Hintergrund = schwächerer Effekt der Tiefenunschärfe.

24.9.11

Welche Stockagenturen gibt es?

Welche Stockagenturen gibt es?
Wenn man Bilder verkaufen möchte, muss man sich natürlich Gedanken machen, was die lukrativsten Anbieter sind. Wir haben in der bisherigen Zeit, in welcher wir Stockfotografie thematisieren, uns auf zwei Stockagenturen, Fotolia und Shutterstock, spezialisiert und stellen diese im Folgenden vor.




Die bekannteste Stockagentur im europäischen Raum ist Fotolia. Fotolia ist geradezu der Marktführer in Europa und glänzt mit einem großen Angebot und hohen Nachfragequoten von Kunden. Die Mitgliedschaft bei dieser Agentur ist kostenlos und das Anbietermenü ist komplett auch auf Deutsch zugänglich. Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist jedoch das Einhalten von Nutzungsbedingungen die folgende Punkte umfassen:

- Der Nutzer muss volljährig sein
- Man selbst ist der Urheber aller hochgeladenen Bildern
- Man muss die Berechtigung für die kommerzielle Verwertung aller geschützten Elemente, wie zum Beispiel Logos, besitzen

Der Anbieter erhält nach Kauf eines Produktes eine Umsatzbeteiligung, welche sich nach der Exklusivität des Anbieters richtet. Diese Umsatzbeteiligung liegt zwischen 20% - 63% für Einzeldownloads und 0,25 Credits – 0,40 Credits für Bilder im Abonnement.
Der Anbieter hat die durch die 24h Abrufzeit seiner Bilder die Chance sich einen guten Nebenverdienst im Monat zu erwerben.




Shutterstock ist ähnlich aufgebaut wie Fotolia, jedoch unterscheiden sich beide Agenturen dadurch, dass Shutterstock hauptsächlich auf dem Abo-Prinzip basiert. Der Kunde zahlt somit einen Festbetrag im Monat und darf täglich 25 Bilder herunter laden.
Als neuer Anbieter verdient man pro verkauftem Bild 0,25 Cent, ab einer Einnahme von 500$ steigt man dann auf und wird mit 0,33 Cent entlohnt, so schraubt sich dies immer höher.
Es dauert somit eine Weile, bis man einen guten Verdienst vorzeigen kann, jedoch ist dies mit Konsequenz und Freude an der Fotografie schnell zu meistern.
Um sich bei Shutterstock anzumelden benötigst du ein Anmeldeformular und eine Kopie deines Personalausweises, sowie die Einverständnis der Nutzungsbedingen, welche denen von Fotolia entsprechen,  was jedoch auch auf der Website erklärt wird.
Die neueste Innovation hat sich Ende letzten Jahres bei Shutterstock aufgetan. Die anfangs rein englischsprachige Agentur ist nun auch auf Deutsch verfügbar.

________________________________________________________________________
Fotolia und Shutterstock sind folglich die vorzeige Stockagenturen auf dem internationalen Markt und glänzen mit Übersicht und gutem Handling für Anbieter sowie Qualität und Masse für Kunden

Das erste jemals geschossene Foto

Ein kleiner Ausflug in die Fotografiegeschichte:





Dieses, 1836 aus einem Fenster in Frankreich geschossene Foto, ist das älteste und somit erste Foto der Geschichte.


Zwei Jahre später, im Jahr 1838 wurde folgendes Foto geschossen. Es ist somit die erste Fotografie, auf welcher Menschen zu sehen sind.



Wo wir also schon beim Thema Menschen sind, kommt dieses Selbstportrait von Robert Cornelius ins Spiel, denn es stellt das erste fotografische Portrait dar. 1839 schoss er das Bild von sich selbst, vor dem Geschäft seiner Eltern und eröffnete kurz darauf auch schon sein eigenes Fotogeschäft.


Beenden möchten wir diesen Beitrag mit einem etwas außergewöhnlicherem Foto, nämlich dem ersten Bild, welches seinen Weg in das Internet gefunden hat:


Tim Berners-Lee hat diese Foto 1992 nach einem Auftritt der Gruppe gescannt und online gestellt.

23.9.11

Startseite monetarisieren




Quelle: WISEDOCK
Eine Möglichkeit recht einfach etwas zu verdienen bietet der Dienst "WISEDOCK". Dabei handelt es sich um einen 2010 gegründet Service, welcher euch dafür bezahlt, dass ihr eine bestimmte Startseite verwendet.

Das Prinzip ist sehr leicht und schnell zu erklären. Websitenbetreiber können sich bei WISEDOCK Werbefläche erkaufen, welche bei euch dann als Startseite interessenspezifisch geladen wird. Schließlich werdet ihr dann für das Betrachten der Seite bezahlt. Die Betreiber möchten dadurch potentielle Kunden zu den entsprechenden Angeboten führen. Da ihr jeden Tag wahrscheinlich mehrmals euren Browser öffnen werdet, dürfte dies auch kein großes Problem darstellen, da kein zusätzlicher Zeitaufwand entsteht, weil die Startseite meistens dann doch nicht die Seite ist die man möchte. Das Projekt ist noch recht jung, weshalb es noch nicht sehr viele Angebote gibt, da der Zeitaufwand aber minimal ist, habe ich mich dort einmal registriert und werde in Zukunft Rückmeldung darüber geben.
Bei der Registrierung gibt man 10 Bereiche an, die einen interessieren um dann schließlich die Werbung zu erhalten die einen auch interessiert. Anschließend erhält man einen Link welchen man als Startseite einstellen muss. Bei jedem öffnen des Browsers wird nun diese Seite geladen, auf welcher dann der zu euren Interessen zugeschnittene Werbeinhalt in Form einer Website geladen wird. Für das Laden der Seite erhaltet ihr dann anschließend eine kleine Vergütung. Da nicht immer eine bezahlte Werbeseite aus dem eigenen Interessensgebiet zur Verfügung steht, kann man die Option einstellen, eine andere Seite, bei der man jedoch nichts bezahlt bekommt anzeigen zu lassen, oder auf eine alternative Startseite weitergeleitet zu werden. Ausgezahlt wird via Paypal oder über die üblichen Bankverbindungen.

Update: 03.06.2011 - 20:23
Zurzeit beträgt der maximale Verdienst pro Tag 30ct, was einem Monatsverdienst von 10€ entspricht. Inwieweit, diese geringe Summe relevant ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich nehme das Angebot sehr gerne war, da es keinen zusätzlichen Aufwand für mich bedeutet und die 10€ somit geschenkt sind. Zusätzlich dazu kann man seinen Monatsverdienst durch geworbene Nutzer erhöhen, dabei erhält man immer 5% der Einnahmen jedes geworbenen Users.

Die Startseite über die ihr Geld verdienen könnt sieht dann wie folgt aus:


Update: 29.02.2012 - 12:46
Wie angekündigt ein weiteres Update über WISEDOCK, da sich einige Dinge geändert haben.
Zuerst gilt zu sagen, dass die Auszahlungen wunderbar abgewickelt werden.

Nun zu den Neuerungen:
WISEDOCK hat seit einiger Zeit eine Gutscheinfunktion eingefügt, diese habe ich noch nicht wirklich aktiv genutzt, weil ich bisher kein passendes Angebot gefunden habe. Allerdings finden sich dort starke Reduzierungen auf Markenartikel oder für Online Shops aus allen erdenkbaren Branchen. Da man dafür nichts investieren muss, ist dies ein nettes Angebot, auf welches man hin und wieder einen Blick werfen kann, gerade dann, wenn man in einem Onlineshop alá Zalando, asos, oder ähnlichen etwas bestellen möchte.

Eine Weitere Neuerung ist die Möglichkeit mehrere Interessen und zwar bis zu  15 anzugeben. Dadurch erhält man eine größere Breite an Startseiten und entdeckt noch mehr interessante Websiten. Dies ist auch einer der Hauptgründe warum ich selbst noch bei WISEDOCK bin. Finanziell lohnt es sich nicht. Allerdings bedeutet es für mich keinen zusätzlichen Aufwand und ich genieße die Variation meiner Startseite, weil ich dadurch schon viele interessante Dinge entdeckt habe. Das Geld, welches parallel generiert wird, ist aus diesem Grund nur ein netter Nebenverdienst, auf den man aber auch verzichten könnte.

Insgesamt habe ich allerdings das Gefühl, dass die Einnahmen etwas angestiegen sind. Hinzu kommt eine detailliertere Angabe des aktuellen Kontostands auf 4 Nachkommastellen genau. Hierdurch werden Rundungsfehler ausgemerzt.

Zuletzt wurde noch die Möglichkeit eingeführt das verdiente Geld zu spenden, man behält die Einnahmen also nicht für sich sondern spendet sie einer international anerkannten und geprüften Hilfsorganisation.