11.8.11

Was verkauft sich?

Die wohl wichtigste Frage die sich jeder (angehende) Stockfotograf fragt lautet "Welche Motive verkaufen sich am besten?". 
Diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, da sie sehr vielseitig ist. Wir möchten aber dennoch im folgenden Text versuchen diese so ausführlich wie möglich zu beantworten.


Fakt ist, dass die meisten Kategorien in vielen Agenturen bereits abgedeckt sind und man folglich sehr hohe Qualität abliefern muss um seine Fotografien zu verkaufen. Aus diesem Grund sollte man sich für ein Thema entscheiden (Themenvorschläge siehe Tabelle am Ende des Beitrages). Dieses Thema dient dazu, sich in einer speziellen Nische zu etablieren. Ein kleines Beispiel warum dies sehr wichtig ist: 
In einem großen, erfolgreichen Unternehmen gibt es niemanden, der alles ein bisschen kann, sondern in jedem Bereich gibt es Spezialisten, es gibt eine IT-Abteilung, speziell für Informationstechnische Lösungen, eine Marketingabteilung für die Werbung und so weiter.
Aus diesem Grund gilt es auch in der Stockfotografie, lieber in einem Teilbereich sehr gut zu sein, als in vielen Bereich mittelmäßig.

Welcher Teilbereich kommt für mich in Frage?
Ihr steht nun an dem Punkt, an welchem ihr euch für einen Teilbereich entscheiden sollt. Diese Suche ist nicht immer einfach, kann allerdings durch einige Fragen vereinfacht werden. Zuerst solltet ihr euch fragen, wie viel Aufwand ihr der Fotografie widmen wollt. Anschließend grenzt sich der Bereich schon ein, denn Reisefotografien sind wesentlich schwieriger zu erstellen als Hintergründe und Texturen, folglich ist auch der Aufwand größer. Eine weitere Frage wäre die nach euren Hobbies neben der Fotografie. Denn dies erleichtert das erstellen vieler Fotografien sehr stark, da man bereits über Wissen und Kontakte in dem jeweiligen Teilbereich verfügt und sich dies nicht erst erarbeiten muss.
(Themenvorschläge siehe Tabelle am Ende des Beitrages)

Die Motivwahl:
Nachdem ihr euch nun für einen Teilbereich entschieden habt, gilt es die passenden Motive für eure Fotos zu finden. Hierbei ist es wichtig, dass ihr Individualität zeigt und Dinge fotografiert, die es so noch nicht gibt. Denn bereits vorhandene Sachen sind in den Suchmaschinen der Anbieter meistens besser gelistet, weshalb eure Bilder nur selten verkauft werden würden. Des Weiteren verfügen die meisten Agenturen über Foren in welchen über die vorhandenen Bildern diskutiert wird. Stellt man dort fest, dass ein Fotograf nur Bilder von anderen kopiert, kann das starke negative Folgen für den Ruf des Fotografen haben.
Ein Tipp noch zu Schluss, schreibt euch egal wo ihr seit Ideen immer sofort auf, entweder auf einem Blatt Papier oder ihr speichert sie im Smartphone / Handy ab, denn viel zu oft vergisst man gute Ideen und sitzt dann da, ohne zu wissen was man fotografieren soll.

Themenvorschläge:
Bereiche, in denen es nur sehr wenige Bilder gibt und bei denen die Qualität folglich eine etwas kleinere Rolle spielt:
- künstlerische, extravagante und außergewöhnliche Lebensstile (gerne auch inszeniert)
- hochqualitative Panoramas
- sehr alte Menschen
- Reisefotografie (besondere Orte / Natur)
- aktuelle Mode
- Aufnahmen aus der Vogelperspektive (Luftaufnahmen aus Helikopter / Flugzeug)
- Fotos Währungen (nicht $ / €)
- Polizei, Militär und andere staatliche Institutionen 
- sportliche Bilder (mit Bewegungsunschärfe)
- natürlich aussehende Menschen (keine Models)
- stilistische Bilder (etwas künstlerischer, Stillleben)


Bereich die bereits mit Bildern gesättigt sind und in denen die Qualität eine sehr hohe Rolle spielt:
- Aktfotografien
- Medizin
- Strandaufnahmen
- Business
- Freisteller 
- Spa
- Hintergründe

10.8.11

Aufnahmekriterien

Der häufigste Grund, weshalb Fotografen die Motivation verlieren oder mit ihrer Arbeit aufgeben sind technische Fehler, die sich jedoch mit ein bisschen Know-How sehr leicht vermeiden lassen. Denn die Ursache bei einer Agentur keinen Job zu finden oder die Ablehnung der eigenen Bildern, lässt einen oft an sich selbst zweifeln und wirkt sehr demotivieren.

Aus diesem Grund möchten wir im folgenden die häufigsten technischen Fehler etwas näher erklären und Lösungsvorschläge anbieten.


1. Der Moiré-Effekt:
Der Moiré-Effekt ist ein Phänomen, welches beim Überlagern verschiedener Texturen zustande kommen kann. Dieser Effekt tritt bei Fotografien häufig auf der Kleidung oder auf Möbeln mit auffälliger Struktur auf. Er entsteht, speziell bei der Kleidung durch den faltenbedingten Schattenwurf des Kleidungsstücks, da sich dadurch die Lichtverhältnisse verändern und es zu Strukturüberlagerungen kommen kann. Der Effekt wird aber in der Natur nicht wahrgenommen, sondern erst auf dem entstanden Foto, welches die reale Welt auf dem Sensor in digitale Pixel umwandelt. Man könnte also sagen es handelt sich um ein Problem der digitalen Fotografie.
Es gibt nur wenige und keine sichere Möglichkeit diesen Effekt zu unterbinden, da er auch durch das stauchen der Pixel hervorgerufen werden kann. Wichtig ist es daher die Bilder immer bei einer Zoomstufe von 100% zu betrachten. Sollte selbst dann der Effekt noch auftreten, kann man ihn unterbinden indem man die Strukturen austauscht, zum Beispiel durch einen Kleidungswechseln. Man kann aber auch versuchen die Lichtverhältnisse zu korrigieren.



2. Posterisation:
Die Posterisation ist ein Effekt der Tonwerttrennung durch die Reduktion der Farben und wird einerseits als Stilmittel in der Kunst angewandt, ist andererseits in der professionellen Fotografie aber unerwünscht. Der Effekt tritt vor allem in unscharfen oder übersättigten Bereichen auf. Dort hauptsächlich bei den Farbübergängen von Orange zu Rot, Hellblau zu Weiß, Hell- zu Dunkelblau oder Dunkel- zu Hellgrün. Oftmals wird er aber auch durch eine zu komplexe Nachbearbeitung der Farben hervorgerufen. Nämlich dann, wenn man versucht Informationen von Farbbereichen zu erstellen die in dem Foto gar nicht vorhanden sind. Zum Beispiel wenn man komplett weiße oder schwarze Bereiche versucht abzunkeln oder aufzuhellen. 
Es gibt auch hier nur wenige Möglichkeiten, diesen Effekt nachträglich zu unterbinden. Eine Möglichkeit wäre es die Informationen aus einem anderen Bild herauszukopieren und die entsprechende Stelle im Bild zu korrigieren. In den unscharfen Regionen kann auch oft ein Weichzeichner hilfreich sein, dabei sollte man aber darauf achten, dass nicht alle strukturgebenden Elemente verschwinden. Präventiv kann man aber auch direkt bei der Erstellung des Fotos auf der Kamera problematische Stellen heranzoomen und diese gleich überprüfen.



3. Purple Fringing:
Purple Fringing bezeichnet die meist lila farbenen Farbsäume, welche sich um die Kanten von hell und dunklen Bereichen bilden. Speziell dann, wenn sehr kontrastreiche Bereiche mit einer harten Kante aufeinander stoßen, zum Beispiel ein hellblauer Himmel im Hintergrund und ein schwarzes Objekt im Vordergrund. Der Effekt entsteht dadurch, dass beim fotografieren von solch kontrastreichen Stellen das Licht am IR-Sperrfilter vorbei geht und an der Hinterlinse reflektiert wird.
Es gibt nur sehr wenig Möglichkeiten, wie man diesen Effekt unterbindet, beziehungsweise minimiert. Die erste Möglichkeit ist, dass man die Belichtung etwas abdunkelt. Eine Weitere wäre, dass man mit geschlossenerer Blende fotografiert oder letztendlich solche Szenen vermeidet.



4. Handelsmarken, Logos:
Es dürfen niemals Logos, Handelsmarken oder ähnliches auf Fotografien, welche zum Verkauf in einer Agentur angeboten werden vorhanden sein. Niemals. Das ergibt sich aus 2 ganz einfachen Überlegungen. Die erste ist: Man möchte die Bilder an eine möglichst große Masse verkaufen, vor allem an große Firmen, allerdings weiß man nie genau wer der Käufer ist und wer möchte schon auf einem Foto das Markenzeichen eines Konkurrenten sehen? Genau, Niemand. Die zweite Sache ist die, dass die Verwendung eines Logos immer mit sehr vielen Rechten verbunden ist, welche man zuvor alle abklären müsste. Möchte man nun also, dass die eigenen Bilder bei einer Agentur akzeptiert werden, sollte man auf die Verwendung von Logos verzichten. Am besten ist es, wenn man den Aufbau der Szene so organisiert, dass keine Logos vorhanden sind oder diese nachträglich am Computer entfernt, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.



5. Komprimierungsfehler und Artefakte:
Artefakte sind Ergebnis des Überschärfens oder werden durch Darstellungsfehler bei der Komprimierung eines Bildes erzeugt. Bilder werden immer dann Komprimiert, wenn man sie ab- oder zwischenspeichert, unter Ausnahme des Tiff Formats. Und genau darin liegt auch die Lösung dieses Problems, welche unwahrscheinlich einfach ist. Man bearbeitet die Bilder, bis zum letzten Schritt im .Tiff oder .psd Format und speichert sie erst unmittelbar vor der Einsendung zu einer Agentur im .jpg Format. Dabei sollte man aber ausschließlich mit einer Qualität von 95%+ oder dem Wert 12 abspeichern, denn sonst wird die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesem letzten Speichervorgang Artefakte entstehen sehr stark erhöht.
Allerdings gibt es auch einige schlechte Kameras oder ältere Versionen von Bildbearbeitungsprogrammen, welche über nicht ausgereifte Komprimierungsalgorhythem verfügen. Hier gilt es dann diese zu vermeiden und die Software immer auf dem aktuellen Stand zu haben.
In seltenen Fällen hilft auch der gaußsche Weichzeichner. Allerdings geht durch ihr auch viel Struktur verloren, weshalb man ihn nur mit sehr niedrigen Werten anwenden sollte.
Artefakte, welche durch Überschärfung entstanden sind, sollte man sofort Rückgängig machen. Am besten schaut man deshalb nach jedem Schärfen nach, ob Artefakte entstanden sind oder nicht. Dies macht man immer auf einer Zoomstufe von 100%.




6. Sichtbare Photoshop Filter:
Man sollte wissen, dass die meisten Bilder die auf Deviantart, Flickr und Co. absolute Highlights sind, bei den meisten Stockagenturen erst überhaupt nicht in Frage kommen. Während Deviantart und Flickr Plattformen für Künstler sind, sind Stockagenturen kommerzielle Plattformen, deren Hintergedanke es ist, so viele Fotografien wie möglich zu verkaufen. Die Bilder müssen aus diesem Grund also eine große Masse ansprechen und in großem Stil verwendbar sein. Das ist bei künstlerischen Meisterleistungen und Photoshopspielereien aber nicht möglich, denn diese Bilder wirken nur für sich alleine, sie sind Kunstwerke, die aber im kommerziellen Stil nicht genutzt werden können.
Folglich sollte man die nachträgliche Bildbearbeitung auf ein Minimum reduzieren und so dezent wie möglich halten. Denn auch sichtbare Retuschen sind unerwünscht, denn in der Werbung muss alles perfekt und natürlich sein.



7. Verwackelte oder unscharfe Bilder:
Das wohl offensichtlichste Zeichen für fehlerhafte Qualität oder mangelnde Kenntnisse im Bereich der Fotografie sind Verwackelte und Unscharfe Bilder. Um dies zu vermeiden sollte man immer auf die wichtigen Stellen scharf stellen, zum Beispiel dadurch, dass man in den Kameraeinstellungen die Punkte der Schärfeebene manuell auswählt oder man im Zweifelsfall den Autofokus ausstellt und manuell scharf stellt. Oftmals hilft es auch auf Stellen mit starken Kontrasten scharf zu stellen, solange man den Autofokus verwendet. Beim manuellen Scharfstellen sollten sowohl Brillenträger als auch Fotografen ohne Sehhilfe darauf achten, dass der Sucher richtig eingestellt ist, denn neben diesem befindet sich ein Rad über welches man die Schärfe so verändern kann, dass auch Brillenträger ohne Brille scharf sehen können, bei einem Fotografen ohne Brille ist das jedoch kontraproduktiv.
Des Weiteren empfiehlt es sich mit Stativ und Fernauslöser zu fotografieren, denn nur so kann man sicher gehen, dass ein Bild nicht verwackelt. Allerdings muss man auch dabei ein paar Dinge beachten. Sobald sich etwas im Foto bewegt, muss die Verschlusszeit dementsprechend verkürzt werden und falls man doch einmal Freihand fotografiert sollte man ebenfalls auf die Verschlusszeit achten. Eine Faustregel sagt aus, dass ein Fotograf mindestens eine Verschlusszeit von 1 / (Brennweite * Crop-Faktor) der Kamera haben soll. Bei einer Kleinbildkamera und 100mm Brennweite wären das also 1/ (100 * 1,6) = 1 / 160 Sekunde. Während es bei einer Großbildkamera 1/100s wäre.
Eine nachträgliche Bearbeitung bei unscharfen oder verwackelten Fotos ist in 99% der Fällen unmöglich.

8.8.11

Das Abendmahl 2011

Unsere Neuinterpretation von dem Abendmahl stellt die gleiche Szene mit der gleichen Bedeutung wieder dar, jedoch wurde es in die Moderne umgewandelt. So tragen die zusehenden Personen statt Gewändern ansehnliche Businessclass-Hemden, welche dir moderne Zeit in Form von Reichtum wiederspiegeln sollen. Ebenso stehen statt kleine Schüsseln/Krügen, edle Weingläser auf der Tafel und zugehörige Rotweinflaschen. Brötchen wurden durch Brotscheiben ersetzt, entsprechen jedoch der Anzahl von 38 Stück, wie es auch im Original der Fall ist. Auch bei dieser Fotografie wurde die Zentralperspektive miteinbezogen und in einer entsprechenden Lokation fotografiert, welche ebenso auch eine Fensterfront aufweist. Somit sind elementare Strukturen vom Original erhalten geblieben. Um in der Fotografie jedoch nicht den Bezug zum Alter des Originales zu verlieren wurde gezielt eine Schwarz-Weiß-Fotografie angefertigt, da Schwarz-Weiß-Fotografien stets an ältere Zeiten erinnern, zugleich jedoch immer wieder in der Modernen Kunst Anteil finden. Durch den Starken Kontrast von Weiß und Schwarz wird die Fotografie auf das wesentliche reduziert und der Betrachter wird nicht durch diverse Farben vom Eigentlichen abgelenkt, ihm bleibt mehr Zeit sich in das Werk hineinzudenken. Um die Person, welche Jesus verkörpert, hervorzuheben wurden zwei Oberkörper in einer Person „verschmolzen“. Dem Betrachter fällt sofort diese Unregelmäßigkeit auf und sein Blick wandert unaufhaltsam auf die zentrale Person des Bildes
Dieses Werk ist aus mehreren Aufnahmen zusammengesetzt. Wir haben nur zwei Personen verwendet und waren dadurch gezwungen sieben Aufnahmen zu tätigen. Damit sich jedoch nicht die Szenerie ändert, sondern nur die Personen, wurde die Kamera auf einem Stativ fixiert, dadurch wurde ein Verwackeln verhindert. Es wurde von links nach rechts mit den Aufnahmen der Personen begonnen. Ist eine Aufnahme mit zwei Personen vollendet gewesen, musste der Abstand und die Pose mit dem Original abgeglichen werden, sodass es beim späteren Überlagern der Bilder nicht zu Personenüberlagerungen kam. Die Bilder wurden anschließend im Photoshop übereinander gelegt und mithilfe von Ebenenmasken wurden die einzelnen Personen in die gewünschte Bildebene hervorgehoben.
Die Aufnahme wurde mit einer Canon EOS 400D angefertigt. Da es in dem Raum relativ dämmrig war, wurde eine Blendenzahl von 4, eine Belichtungszeit von 1/20 Sek. und ein ISO-Wert von 400 gewählt.

7.8.11

Fotografie - Microstocks




In dem Fall, dass ihr Hobbyfotografen seit, lohnt es sich sehr, mit der Fotografie Geld zu verdienen. Die einfachste und zugleich zeitsparendste Methode mit den eigenen Fotografien Geld zu verdienen, ist es diese über eine Stockagentur vertreiben zu lassen. Das heißt ihr schickt eure Fotos zu der ausgewählten Agentur. Dort durchlaufen diese dann einen Aufnahmeprozess, bei welchem die Bilder bestimmte Kriterien erfüllen müssen, um in das Sortiment aufgenommen zu werden. Danach müsst ihr den Fotografien Suchwörter zuweisen, nach welchen die Bilder in der Agentur gefunden werden können. Anschließend sind eure Fotografien in die globale Suchmaschine der Agentur eingespeist und können sofort verkauft werden. Dabei ist das Geld, welches ihr erhaltet abhängig von der Anzahl der Fotografien, der Auflösung und der Anzahl der insgesamt verkauften Fotografien. Je höher diese Werte sind umso besser. So erhaltet ihr, abhängig von der Agentur und den oben genannten Faktoren 50-80% des Verkaufspreises. Auch bei den Verkaufspreisen muss man wieder unterscheiden, einige Agenturen bieten Bilder bereits zu 25ct Beträgen an, bei anderen kann ein Bild auch einmal 100€ kosten. Folglich solltet ihr euch, auf einer Microstockagentur, das sind Agenturen, die auf möglichst viele Verkäufe zu möglichst kleinen Preisen setzen, registrieren, wenn euch viel Bilder zur Verfügung stehen und die Qualität der Fotografien noch nicht im High-End Bereich ist. Makrostockagenturen bieten sich hingegen an, falls ihr bereits professionell fotografiert und über qualitativ sehr hochwertige Bilder verfügt, bei diesen Agenturen kann ein Bild dann auch einmal für 100€ verkauft werden.

Weil wir aber davon ausgehen, dass dies bei den wenigsten der Fall sein wird, möchten wir uns in diesem Artikel auf Microstockagenturen konzentrieren.

Als wir selbst begonnen haben über Stockagenturen Geld zu verdienen haben wir uns natürlich zuerst einmal umgesehen und in jede Agentur, die wir finden konnten, unsere Bilder eingespeist. Nach einiger Zeit des Beobachtens haben wir den Gewinn und den benötigten Aufwand dann zusammengerechnet und das Fazit gezogen, dass die profitabelste Agentur in dieser Nische Shutterstock ist. Dort erhaltet ihr, im Gegensatz zu der Konkurrenz, pauschal 25ct pro verkauftem Werk. Allerdings werden dort massig Bilder verkauft und ihr werdet schnell feststellen, dass die Masse lukrativer ist als teure Einzelverkäufe. 
Den Test haben wir gemacht, indem wir uns mit den selben Fotografien sowohl bei Shutterstock als auch bei Fotolia und anderen Konkurrenten angemeldet habe. Das Gehalt pro verkauftem Bild, lag bei den Konkurrenzagenturen zwar zwischen 10ct und bis zu 25€. Allerdings wurden dort nicht alle Fotografien akzeptiert und Verkäufe fanden nur in relativ langen Zeitabständen statt. Im Gegensatz dazu, hatten wir bei Shutterstock jeden Tag etliche Verkäufe, so dass wir letztendlich im gleichen Zeitraum auf Shutterstock 68% mehr Gewinn erzielten als bei der Konkurrenz mit höheren Preisen. Zusätzlich lässt sich dieser Gewinn auch noch vergrößern, denn unsere Werte entstanden, als wir noch sehr neu in der Agentur waren und davor noch keine Verkäufe hatte. Im laufe der Zeit steigt aber die Gewinnspanne pro verkauften Foto, abhängig von den insgesamt verkauften Fotografien. Dabei findet eine Gewinnsteigerung von über 50% statt, wodurch der Gesamterlös ordentlich steigt.

Aus diesen Gründen empfehlen wir euch, insofern ihr Geld mit euren Fotografien verdienen wollt, euch auf Shutterstock zu etablieren.

Als Beispiel können wir euch auf unsere Website verweisen: GG-Raw.com

Die Shutterstockauszahlungen verlaufen über alle gängigen Banktransfermethoden und über PayPal, hier ein Screenshot unserer letzten Auszahlung. Ausgezahlt wird automatisch, jeden Monat, wobei die Grenze für den Mindestbetrag dabei selbst festgelegt werden kann, das Minimum beträgt jedoch 70€.


(Zum Vergrößern anklicken)

Aufwand?
Der Aufwand ist zu Beginn recht hoch, da man zuerst einmal eine Masse an Bilder erstellen und diese hochladen muss. Allerdings werden 90% der Bilder akzeptiert. Darauf folgt dann das lästige festlegen der Suchbegriffe. Sind diese, zu Beginn, demotivierenden Schritte aber erst einmal erledigt, automatisiert sich das System nahezu und man kann mit einem regelmäßigen monatlichen Betrag rechnen, welcher sobald man eine große Masse an Bildern hat sehr gewinnbringend ist. Allerdings braucht man dafür einiges an Durchhaltevermögen, da gerade der Einstieg recht schwer ist.

Willkommen

Herzlich Willkommen,

GG-Raw hat nun auch, neben der Website, einen Blog, auf welchem Ihr stetig auf dem Laufenden über unsere Arbeiten gehalten werdet. Neben Werkserläuterungen und Fotografietechniken erhaltet Ihr einen Einblick in den Arbeitsablauf unserer fotografischen Tätigkeit und darüber hinaus wichtige Informationen über die Welt der Fotografie.




Des Weiteren möchten wir Euch unsere Leidenschaft der Stockfotografie nahe bringen und bieten Euch Tipps und Hilfe, um selbst in dieser Branche Fuß zu fassen.
Wir hoffen, dass wir Euch begeistern können und freuen uns auf Euer Feedback.

Euer GG-Raw Team.